Erfahrungsberichte aus Dartmouth
Dartmouth: Merle E.
Hallo, ich heiße Merle, bin 15 und war für einen Term von Januar bis März in GB in der Grafschaft Devon - die perfekte Zeit, der perfekte Ort. Aber wie man so schön sagt:“First things first“….. Warum habe ich mich für einen Auslandsaufenthalt entschieden und warum mit iSt??? Schon immer hat mich GB begeistert und nach mehreren Urlaubsaufenthalten wollte ich dort auch einmal eine englische Schule besuchen und so richtig „ins Englische“ eintauchen. Das iSt-Programm und die vielen tollen Informationen aus den Broschüren, die Infoveranstaltung mit Befragung von „Ehemaligen“ und die freundlichen Mitarbeiter, die immer ein offenes Ohr hatten, machten die Entscheidung einfach. Nachdem ich meine Bewerbung abgeschickt hatte, kamen auch schon einige Wochen später nähere Infos zu meiner Schule und zum Aufenthaltsort, tatsächlich bekam ich meine Erstwahl Devonshire! Das wunderschöne kleine Fischerdörfchen hieß Brixham und dank Google und Streetview bekam ich schon vor der Abreise einen guten Einblick von der Gegend. Durch iSt perfekt vorbereitet mit detaillierten Beschreibungen und Infos flog ich von Düsseldorf nach London. Dort wurden an einem nicht zu verfehlenden Treffpunkt mit freundlichen Mitarbeitern der britischen WhiteHouseGuardianship-Partnerorganisation alle Austauschschüler aus verschiedensten Ländern gesammelt. Weiter ging es mit organisationseigenen Bussen, die verschiedene Stationen abfuhren, um immer wieder einige Schüler zu ihren Familien zu bringen. Ich selbst wurde an der Busstation in Paignton von meinen Gasteltern abgeholt und nach Hause gebracht. Zu meiner Gastfamilie kann ich nur sagen, dass ich es fast besser nicht hätte treffen können. Sie bestand aus einem älteren Ehepaar in Rente, einem schon volljährigen Gastbruder und einer Austauschschülerin aus der Slowakei, mit der ich allerdings nicht so viele Interessen teilen konnte. Die Tochter der Gasteltern wohnte mit ihrer Familie ganz in der Nähe und kam mit ihren Kindern des Öfteren zu Besuch, mit denen ich mich auf Anhieb verstand und wir viel zusammen gemacht haben. Auch sonst wurde ich ganz selbstverständlich in die Familie integriert und auf Geburtstagen, Konzerten, Gottesdiensten, Sport, Wohltätigkeitsveranstaltungen, Museumsbesuchen, Essenholen,…mitgenommen. So konnte ich super nette Leute verschiedener Altersgruppen kennenlernen, mit der Sprache gab es ganz selten Probleme. Meine eigenen Aktivitäten kamen aber absolut nicht zu kurz: Ich besuchte einige Ballettschulen (in D tanze ich seit 10 Jahren), ging in verschiedene Leisure Center, ging Schwimmen oder ins Kino, besuchte per Bus umliegende Städte wie z.B. Totnes, Plymouth, Exeter, Paignton, Cockington oder traf mich mit Schulfreunden… Am meisten sind mir die Spaziergänge zum Aussichtsfelsen Berry Head ans Herz gewachsen, die Luft und die Sicht sind traumhaft! - Hier werde ich nicht zum letzten Mal gewesen sein. Das Essen fand ich übrigens sehr lecker, man sollte Alles erst einmal probieren, bevor man sein Urteil fällt. Da ich Vegetarierin bin, genau wie mein Gastbruder, war auch das überhaupt kein Problem, da es in England viel bessere Ersatzprodukte zu kaufen gibt. Im Vergleich zu meiner deutschen Schule war die Dartmouth Academy voll cool. Es wurde mit Beamern, Whiteboards und iPads gearbeitet, es gab Unterrichtsfächer wie Mediengestaltung oder food technology, Sport wurde theoretisch und praktisch durchgeführt. Die Schwierigkeit des Unterrichtsstoffes zB. in Mathe oder Französisch wurde in jedem Fach an die Fähigkeiten der Schüler angepaßt – und das klappt alles! Die meisten englischen Lehrer waren irgendwie anders motiviert als ich es in Deutschland empfunden habe, da hat Unterricht oftmals richtig Spaß gemacht! Ich persönlich finde die school uniform ja total gut, es war fast eine Ehre, dieses Emblem auf den Pullis, Jacken usw. tragen zu dürfen. Fazit: Ich würde es genau so wieder machen, es war grandios!