Als ich am 01. September in Frankfurt ins Flugzeug stieg, war ich mehr relaxed, als ich es mir vorgestellt hatte - die anderen deutschen Austauschschüler, die ich dort kennenlernte, waren alle sehr nett und gemeinsam fieberten wir auf unsere Gastfamilien hin. Nach der Busfahrt von Manchester nach Lancaster kam ich endlich bei meiner Gastfamilie an, und sie waren sogar noch netter und hilfsbereiter, als ich sie mir vorgestellt hatte. Meine Gastmutter, mein Gastvater, meine 13-jährige Gastschwester, mein 9-jähriger Gastbruder, ihre beiden Hunde Pippa & Lola und ihre Katzen Bob, Pepe, Charlie & Harry waren die ganze Zeit über sehr freundlich, lustig, aufgeschlossen und unternehmensfreudig. Mein Zimmer war groß und sehr schön eingerichtet, und ich verbrachte dort viel Zeit mit meinen neuen Freunden. Meine Schule, die Skerton Community High School in Lancaster, war auch einfach nur super. Am Anfang kam sie mir zwar etwas ungewöhnlich vor, aber die Lehrer waren sehr engagiert und lustig, sie gaben sogar viele kostenlose Nachhilfestunden nach der Schule. Und auch mit meinen Mitschülern freundete ich mich schnell an; da ich in der 11 war, durfte ich sogar beim Abschlussball (Prom) dabei sein. Während meiner Zeit in Lancaster fuhr ich nach Preston, Blackpool, Manchester, Liverpool, London, Kendal, Glasgow, Edinburgh und Chester - meine Highlights waren ein One Direction Konzert, auf das meine Gastfamilie mich mitnahm, Indoor-skydiven zum Geburtstag meiner Gastschwester, Bowlen mit den anderen deutschen Austauschschülern, unsere Tage am See mit meinen englischen Freunden, Lasertag in Morecambe, Fußballspiele von Manchester City und Liverpool, die Kostüme meiner Freunde und mir für den Red Nose Day (das Thema war 80er, wir stellten unsere Pacman-Kostüme im Kunstunterricht selbst her), mein Gitarrenunterricht, ein Wochenende im Legoland mit meiner Gastfamilie, viele Kinobesuche, meine Halloweenparty an meinem Geburtstag und meine Abschiedsparty. Ich kann euch nur sagen: das Wetter und Essen in England sind echt nicht schlimm, mit dem Geld kann man auch gut auskommen, man kann sehr viele unglaublich nette Leute kennenlernen und auch wenn die Schule einfach ist, kann man viel dazulernen. Ich hatte eine wahnsinnig tolle Zeit, die ich nie vergessen werde! Anbei sind ein paar Fotos von Halloween, unseren Pacman-Kostümen, mir mit meinen Gastgeschwistern beim Liverpool-Spiel, mir in London beim Gleis 9 3/4, dem One Direction Konzert, der Torte, die meine Gastfamilie mir zum Abschied geschenkt hat und meinen Freunden und mir beim Prom. Ich kann dieses Auslandsjahr nur jedem weiterempfehlen; an die Sprache gewöhnt man sich äußerst schnell und ich hatte damit eigentlich nie Probleme; bei Heimweh oder irgendwelchen Problemen kann man die Koordinatorin anrufen und auch die Gastfamilie stand mir immer zur Seite.