Hallo, ich bin Rebecca. Ich habe drei Monate in North Vancouver BC, Kanada gewohnt und die West Vancouver Secondary School besucht. Alles begann mit einem persönlichen Gespräch mit einem iSt Mitarbeiter, nachdem ich mich dann endgültig dafür entschieden habe, für drei Monate nach Vancouver zu gehen. Es ging alles sehr schnell, da ich mich relativ kurzfristig angemeldet habe und somit bekam ich auch schon sehr schnell meine Gastfamilie zugeteilt, auf die ich später noch eingehen werde. Nach einiger Zeit habe ich dann das Vorbereitungswochenende besucht, wo ich viele Retournees getroffen habe und auch schon ein paar andere Jugendliche, die später mit mir auf dieselbe Schule gegangen sind. Es wurden viele Fragen beantwortet und danach hat man sich auch schon ganz gut auf die große Reise vorbereitet gefühlt. Dann war der große Tag auch schon gekommen und ich wurde von meinen Eltern zum Flughafen nach Frankfurt gefahren. Zuerst war ich kaum aufgeregt, aber es ist dann doch zu einem etwas tränenreichen Abschied gekommen, als ich dann durch die Sicherheitskontrollen musste. Am Gate habe ich dann eine Gruppe von anderen Austauschschülern getroffen und außerdem eine iSt Mitarbeiterin, die uns begleitet hat. In Vancouver gelandet, wurde ich von meiner Gastfamilie abgeholt, die mich total herzlich begrüßt hat und ich habe mich sehr willkommen gefühlt.
Meine Gastfamilie bestand aus meiner Gastmutter, meinem Gastvater, meinem zwei Jahre jüngeren Gastbruder und außerdem noch einem kleinen Hund.
Nach ein paar Wochen habe ich mich schon richtig wie ein Familienmitglied gefühlt, da ich einfach immer dabei war, egal ob mal kurz ein paar Lebensmittel einkaufen gehen oder bei einem Tagestrip nach Whistler.
Auch mit meinem Gastbruder, der 12 Jahre alt war, habe ich mich sehr gut verstanden, obwohl ich am Anfang ein paar Bedenken hatte.
Trotz anfänglichem Heimweh, habe ich mich immer wohl gefühlt! Alle waren super engagiert, wir haben fast jedes Wochenende gemeinsame Unternehmungen gemacht und auch die Großeltern meines Gastbruders und die Onkel haben mich offen in die Familie aufgenommen. In den ersten zwei Wochen habe ich an dem Orientationcamp teilgenommen, das für internationale Schüler von verschiedenen Schulen in Vancouver angeboten wurde.
Im Großen und Ganzen hat es mich gut auf meine Zeit in der kanadischen Schule vorbereitet und alles wurde erklärt, von Ansprechpersonen über Schulregeln bis zum Bus fahren. Außerdem haben wir viele Ausflüge gemacht, wie zum Beispiel Shoppen gehen in dem riesigen Einkaufszentrum Metrotown oder nach Vancouver. Nach zwei Wochen ging es dann auch schon mit der Schule los. Ich habe die West Vancouver Secondary School besucht und bin in die 9. Klasse gegangen. Dortgibt es ein Day 1/ Day 2 System, an denen man jeweils vier verschiedene Fächer hat und somit hat man insgesamt acht verschiedene Fächer, von denen zwei Electives sind, also Wahlfächer. Meine Fächer waren:
Mathe, Englisch, Französisch, Sport, Sozialwissenschaften,
Naturwissenschaften, Tanzen und Kochen. Meine zwei Wahlfächer waren Tanzen und Kochen, welche sehr viel Spaß gemacht haben.
Den Französischkurs habe ich in Klasse 10 besucht, da wir hier in Deutschland schon mehr gelernt haben. Die Schule war sehr flexibel, man konnte öfters seine Fächer wechseln, wenn es einem nicht gut gefallen hat oder zu chwer/einfach war.
Insgesamt war die Schule im Vergleich zu Deutschland sehr einfach.
Bis auf die Hausaufgaben musste ich nicht so viel für die Schule machen. Zuerst war ich zwar etwas erschrocken, da viele Tests geschrieben wurden, aber da muss man sich keinen großen Druck machen, auch weil die Lehrer total locker und nett sind und verstehen, wenn Du Probleme mit der Sprache hast. Nach dem Unterricht hatte ich zwei bis drei Mal die Woche Cross Country Training, was total viel Spaß gemacht hat, da die Lehrer, die uns trainiert haben, uns unterstützt haben und es keinen Druck gab.
Durch die unzähligen Sportteams und AGs hat man auch viele neue Leute kennen gelernt und überhaupt habe ich nur nette Leute kennen gelernt und habe schnell Freunde gefunden, egal ob waschechte Kanadier, Kinder, die vor ein paar Jahren nach Kanada aus einem anderen Land hergezogen sind oder auch Internationals und andere aus Deutschland. Die drei Monate sind wie im Flug vergangen und schon musste ich mich auch wieder verabschieden und es sind wieder Tränen geflossen. Ich hatte viele tolle Highlights, wie zum Beispiel eine Reise nach Kalifornien ins Disneyland mit meiner Gastfamilie.
Ich bin sehr froh, mich für den Auslandsaufenthalt entschieden zu haben, obwohl ich am Anfang auch Zweifel hatte, weil ich noch relativ jung bin und Angst hatte, mich nicht richtig einzufinden. Alle meine Sorgen sind unbegründet gewesen
und ich habe nur positive Erfahrungen gesammelt.
- Niklas S.
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