Erfahrungsberichte aus Nelson

Nayland College: Lara H.

Angelausflug mit meiner Gastfamilie

Backen mit meiner Freundin

Geburtstagsfeier am Strand

Outdoor Education Ausflug

Sicht aus dem Haus meiner Gastfamilie

Spaß am Strand


Ein halbes Jahr voller Spaß, Einzigartigkeit, neuer Freunde und Erfahrungen, Leben auf der anderen Seite der Welt. Das habe ich erlebt und genossen. Ich war für 6 Monate in Nelson, in der „sunshine capital of New Zealand“ im Norden der Südinsel Neuseelands, dem schönsten Land der Welt!   Dort lebte ich in einer warmherzigen Gastfamilie, die mich mit offenen Armen empfing. Meine Gasteltern waren um die 50, und ich hatte eine total süße 7-jährige Gastschwester, mit der ich großen Spaß hatte. Ich wurde sofort in das Familienleben integriert. Fast jedes Wochenende nahmen sie mich auf Ausflüge mit, und in den Ferien fuhren wir sogar gemeinsam in den Urlaub. Wir besuchten die Verwandtschaft in Christchurch und besichtigten die Westküste. Ich bekam jede Unterstützung durch meine Gastfamilie, die ich brauchte, und  fühlte mich daher auch schnell geborgen wie zu Hause.   Während dieser 6 Monate besuchte ich das Nayland College. Besonders toll  war dort die einzigartige Fächerauswahl, dass alle Austauschschüler perfekt betreut wurden und man keine Schuluniform tragen musste. Der Schultag begann immer um 9 Uhr und endete um 15 Uhr. Ich genoss es wirklich, morgens immer ausschlafen zu können. Noch besser waren die Fächer, die ich belegte. Mein Lieblingsfach war Fashion and Design, in dem man lernte, Kleidung für sich selbst zu nähen. Jetzt habe ich einen Kapuzenpullover und einen Rock, die mich an meine tolle Zeit in Neuseeland erinnern. Außerdem lernte ich Kochen, was einen Riesenspaß machte, genauso wie das Fach Tanzen, und ich hatte Outdoor Education. Dieses Fach ist wohl das berühmteste und beliebteste in Neuseeland. Man unternimmt  Ausflüge und geht auf Camps. Ich war mit meiner Outdoor Education Klasse im Abel Tasman Nationalpark. Dort fuhren wir Kajak, wanderten und schliefen in Zelten, eine Nacht sogar am Strand unter freiem Himmel. Es war so wunderschön! Wir sahen Tausende von Sternschnuppen! Außerdem besichtigten wir eine Höhle voller Glühwürmchen. Das war das Schönste, was ich je gesehen hatte.
Diese Fächer machen unglaublichen Spaß,  und jeder, der sie einmal belegt hat, wünscht sich, dass wir sie auch in Deutschland hätten.
Neben diesen Fächern wählte ich auch Mathe, Englisch und Science. Auch in diesen Fächern wird das Motto „Learning by doing“ groß geschrieben. Ich habe in meiner ganzen Schullaufbahn in Deutschland nicht so viele Versuche und Experimente durchgeführt wie in meinem halben Jahr in Neuseeland.
Das Besondere daran, in Neuseeland zur Schule zu gehen, ist, dass es total entspannt ist, aber man trotzdem einiges lernt. Man lernt nur auf eine andere Weise, und meiner Meinung nach lernt man viel mehr fürs Leben. Mein Schulweg war im Vergleich zu dem anderer Gastschüler relativ weit, aber es gibt Schulbusse, die die Schüler zur Schule bringen, und super Fahrradfahrmöglichkeiten in Nelson, die ich nutzte, da meine Gastfamilie mir ein Fahrrad zur Verfügung stellte. In meiner Freizeit unternahm ich sehr viel mit Freunden. Ich fand Freunde aus zahlreichen Ländern, wie Brasilien, Italien, Japan, Thailand, China und natürlich Neuseeland!
Wir gingen gemeinsam an den Strand, in die Stadt oder zu unseren Gasteltern
und wanderten, backten Kuchen oder spielten Billard. Es ist einzigartig, wie viel mehr Freizeit man in Neuseeland hat. Die Schule endet immer um 15 Uhr. Hausaufgaben  gab es nie, und auf Arbeiten musste man nicht lernen. Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich jedem einen Auslandsaufenthalt in Neuseeland empfehle. Es ist unglaublich, wie viel man lernt, wie viele Erfahrungen man sammelt, wie viele neue Freunde fürs Leben man findet, und wie viele einzigartige Erinnerungen an eine Zeit, die man nie vergessen wird, bleiben.
                 
           

Weitere Erfahrungsberichte aus Nelson