Kia Ora – Hallo auf Maori Ich habe von Oktober bis Mitte Dezember in Neuseeland gelebt. Genauer gesagt in Whangarei/Northland, wo ich die Kamo High School besucht habe. Am 30. September war der große Tag: der Tag an dem ich meine große Reise nach Neuseeland angetreten habe. Nach 12 Stunden Flug kamen wir in Singapur an und von dort sind wir nach Neuseeland weitergeflogen. Als wir weitere 10 Stunden hinter uns hatten, sind wir endlich gelandet. Die erste Woche verbrachte ich in Wellington, der Hauptstadt von Neuseeland. Dort hatten wir unsere Vorbereitungswoche mit netten und lustigen Lehrern; aber natürlich kann man das nicht mit dem Unterricht in Deutschland vergleichen. Wir haben viel über die Kultur, besonders die Kultur der Maori, gelernt. Außerdem besichtigten wir viel in der Stadt, wie den botanischen Garten oder die Cuba Street. Doch diese Woche ging so schnell rum – da hieß es auch schon wieder Abschied von der Gastfamilie & den deutschen Freunden nehmen. Doch dann sind wir mit großer Vorfreude weitergeflogen. Diesmal in alle Richtungen verstreut. Ein paar blieben in Wellington, andere sind auf die Südinsel geflogen & wieder andere, darunter auch ich, sind nach Auckland geflogen. Von dort wurde ich dann von einem Shuttle abgeholt, der mich dann zu meiner „richtigen“ Gastfamilie in Whangarei gebracht hat. Diese haben mich total lieb aufgenommen und mir mit der Schule geholfen. Außerdem haben sie mich auch mit in die Kirche genommen – was mir sehr gut gefallen hat, auch wenn ich nicht sehr religiös bin. Aber auch die Schule hat sich super um mich gekümmert. Ich hatte einen Kiwi-Buddy, der mir geholfen hat mich zurecht zu finden & mir alle Fragen beantwortet hat. Das hat mir sehr geholfen, denn die Schule war weitaus größer als die in Deutschland. Ich konnte Fächer wie Outdoor Education, Dance, Drama oder Photography wählen. Dort habe ich dann viele, nette Leute kennengelernt, die mich mitgenommen haben und mir vieles gezeigt haben z.B. die Stadt und viele Strände. Außerdem hat die Schule Aktivitäten für Internationals angeboten – ich war z.B. Tauchen und Surfen. Dadurch wurde jeder Tag zu einem Abenteuer. Zum Reisen bin ich leider nicht gekommen, da ich nur 3 Monate in Neuseeland gelebt habe. Trotzdem habe ich viel von dem Land gesehen, zumindest von der Nordinsel – Auckland, Wellington, Cape Reinga, Ninety-Mile-Beach, Matakana, … Die 3 Monate, die ich dort verbracht habe, waren definitiv die besten meines Lebens. Ich bereue es, dass ich nicht länger geblieben bin. Aber mir war auch die Schule in Deutschland wichtig und da ich nur 3 Monate verpasst habe, ist es nicht so schwer den Stoff nachzuholen. Und egal wie lange man ins Ausland geht, es wird immer die beste Erfahrung sein.