Erfahrungsberichte aus Maryland
Silver Spring: Benjamin Kleymann
Mein Name ist Benjamin Kleymann. Ich bin 17 Jahre alt und momentan ein Austauschschüler in Silver Spring, Maryland. Es tut mir Leid, dass ich erst jetzt schreibe, aber ich wollte bis nach Weihnachten und Neujahr warten. Sie können sich sicher vorstellen warum. Ich wollte in dieser Email so viele Eindrücke wie möglich mit nach Deutschland. Ich fange jetzt einfach mal an: Die Anreise war eigentlich sehr gut. Hatte ein paar Probleme mit meinem Gepäck, kam dann aber doch noch einen Tag später an. War also keine große Sache. Am Flughafen habe ich dann meine Gastfamily getroffen. Ich war nicht so sehr aufgeregt, wie ich erwartet hatte. Ich habe mir immer vorgestellt, dass dieser Moment der aufregendste sein würde, aber dem war nicht so. Als wir dann das Haus erreicht haben, hat mir mein Gastvater alles erklärt. Ich hatte ein paar Probleme mit dem Verstehen, war aber dann nach einiger Zeit nicht so schwer. Brauchte nur eine Woche und dann konnte ich alles verstehen. Natürlich verbessere ich mein Englisch hier von Tag zu Tag. So lebte ich mich dann sehr schnell ein. Die Schule war dann das zweite große Event. Ich war sehr nervös wie das da so sein wird, die Leute, die Schule, alles halt. Doch auch hier habe ich mir zu viele Ängste gemacht. Ich hatte ein paar Probleme hier am Anfang in der Schule, weil ich nicht alles verstehen konnte. Doch nach einiger Zeit war das auch kein Thema mehr. So verstrichen dann die Monate und nach 3 Monaten bin ich dann mit meiner Gastfamily nach Florida gefahren, Orlando um genauer zu sein. Ich weiß nicht, ob jeder weiß, dass es dort viele Freizeitparks gibt. Wir waren in Disneyworld, Cape Canaveral, Island of Adventure und Universal Studios, obwohl wir nur fünf Tage in Florida waren. Wir hatten sehr viel Spaß. Zu dieser Zeit war das Englisch kein Problem mehr für mich und ich habe die Sonne genossen. Cape Canaveral war das Beste für mich. Cape Caneveral ist eine Space Station, von der aus alle Shuttles ins Weltall geschickt werden. Es war sehr interessant das alles zu sehen und mit zu machen. Fünf Tage waren nicht sehr viel, aber trotz alledem wollte ich wieder zurück in die Schule und meine amerikanischen Freunde wieder sehen. So verging dann auch noch der vierte Monat und dann kam auch schon Weihnachten. Ich hatte mir vorgestellt, dass Weihnachten hart für mich sein würde, doch auch das war nicht so schlimm. Hatte fast kein Heimweh und fühlte mich rundum wohl. Am 24. Dezember sind wir mit meinem Gastvater auf eine Party gefahren. Das Haus war unglaublich, eine Villa mit Basketballplatz im Keller. Wir hatten unseren Spaß. Am ersten Weihnachtsfeiertag haben wir dann die Geschenke ausgepackt. Das hat noch mehr Spaß gemacht als normalerweise. Wir saßen alle im Kreis und haben unsere Geschenke nacheinander ausgepackt. Silvester war wiederum ein bisschen langweilig. Kein Feuerwerk und dann auch noch die Geschichte mit der Flutwelle. Ich konnte Silvester nicht so wirklich genießen, hatte aber auch hier kein Heimweh. Nun ist schon das neue Jahr da und ich bin seit fast fünf Monaten hier. Ich kann das gar nicht glauben. Die Zeit vergeht sehr, sehr schnell. Danke iSt, dass ihr das alles möglich gemacht habt. Ich genieße das Leben hier und erlebe so viel Neues. Mit freundlichen Grüßen Benjamin Kleymann Silver Spring, Maryland